Die passende Wärmepumpe für Ihr Einfamilienhaus
Dank konsequenter Weiterentwicklung der umweltfreundlichen Technologie, können Hersteller und Fachhandwerk Hausbesitzern verschiedene Lösungen für eine Wärmepumpe im Einfamilienhaus anbieten. Sowohl im Bestand als auch im Neubau arbeiten moderne Wärmepumpen sehr effizient. Worauf es dabei ankommt, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.
Welche Wärmepumpe eignet sich für ein Einfamilienhaus?
Die Antwort auf diese Frage hängt von Ihren individuellen Voraussetzungen ab. Wir erklären kurz die wichtigsten Wärmepumpen-Arten für das Einfamilienhaus:
Die Luft/Wasser-Wärmepumpe
Passt zu den meisten Einfamilienhäusern
Sie ist die beliebteste und günstigste Lösung, um eine Wärmepumpe im Einfamilienhaus zu nutzen. Die Luft/Wasser-Wärmepumpe bezieht die Heizenergie aus der Umgebungsluft. Hierfür saugt sie über einen Ventilator Außenluft an und befördert sie zum Wärmetauscher, um die Wärmeenergie für das Heizungssystem nutzbar zu machen.
Effiziente Monoblock-Geräte haben einen geringen Installationsaufwand und sind oft flexibel einsetzbar. Sie liefern ganzjährig Energie für Heizung und Warmwasserbereitung im Einfamilienhaus. Eine Alternative sind Split-Geräte mit getrennten Komponenten (eine im Innen- und eine im Außenbereich). Die Luft/Wasser-Wärmepumpe ist zudem deutlich günstiger als andere Wärmepumpen-Arten.
Luft/Wasser-Wärmepumpe
CHA-MONOBLOCK
Die Luftwärmepumpe CHA-Monoblock von WOLF zählt zu den effizientesten Luftwärmepumpen auf dem Markt. Sie ist wartungsarm, in Deutschland hergestellt und mit fünf Jahren Garantie ausgestattet. Darüber hinaus punktet sie mit einem stilvollen Design.
Vor- und Nachteile der Luft/Wasser-Wärmepumpe
Die Erdwärmepumpe
Für Einfamilienhäuser mit größerem Grundstück
Die Sole/Wasser-Wärmepumpe, auch als Erdwärmepumpe bezeichnet, nutzt die Wärme aus dem Erdboden. Dazu müssen sogenannte Kollektoren in das Erdreich eingebracht werden. Da die Temperatur im Erdboden ab einer bestimmten Tiefe ganzjährig stabil bleibt, liefert die Erdwärmepumpe zuverlässig und konstant Wärme für Ihr Einfamilienhaus.
Allerdings sind hierfür oft aufwendige, teure und zum Großteil genehmigungspflichtige Bohrungen notwendig. Diese können eine Nachrüstung im Bestandsbau erschweren. Dies gilt insbesondere für Flachkollektoren, die sich zwar oberflächennah installieren lassen, dafür aber eine große Grundstücksfläche beanspruchen.
Vor- und Nachteile der Sole/Wasser-Wärmepumpe
Die Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Auch mit wenig Platz im Einfamilienhaus umsetzbar
Auch die Wasser/Wasser-Wärmepumpe macht sich die konstanten Temperaturen ihrer Wärmequelle zunutze, um das Einfamilienhaus zu beheizen. Im Gegensatz zur Erdwärmepumpe arbeitet sie allerdings mit der thermischen Energie des Grundwassers. Hierfür ist die Bohrung von zwei Brunnen erforderlich, um Grundwasser anzusaugen und nach der Wärmeübertragung wieder zurückzuführen. Dementsprechend benötigen Sie ausreichend Platz auf dem Grundstück Ihres Einfamilienhauses. Außerdem ist der Bau meist genehmigungspflichtig.
Vor- und Nachteile der Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Effizienzkriterien für die Wärmepumpe im Einfamilienhaus
Das Umweltbundesamt empfiehlt die Einhaltung folgender Kriterien für noch mehr Effizienz mit der Wärmepumpe im Einfamilienhaus:
- hohe Leistungs- und Jahresarbeitszahl (Coefficient of Performance (COP) beziehungsweise Jahresarbeitszahl (JAZ) der Wärmepumpe)
- niedrige Vorlauftemperaturen (die Wärmepumpe arbeitet aber auch noch bei einer Vorlauftemperatur von 55°C effizient)
- möglichst konstante Temperaturen der Wärmequelle
- Abstimmung der Einzelkomponenten
Die Leistungszahl, der COP der Wärmepumpe, macht die Leistung verschiedener Geräte vergleichbar. Je weniger Strom Sie benötigen, um Heizwärme zu erzeugen, desto besser.
Am effizientesten arbeitet die Wärmepumpe im Einfamilienhaus in Verbindung mit einer Flächenheizung (zum Beispiel Fußbodenheizung), da diese mit einer geringen Vorlauftemperatur auskommt. Doch auch für klassische Heizkörper gibt es mittlerweile effiziente Wärmepumpen-Konzepte.
Hybridheizungen (also die Kombination aus Wärmepumpe und einer weiteren Heizung mit erneuerbaren Energien oder aus Wärmepumpe und klassischer Öl- oder Gasheizung) sind möglich, aber in der Regel nicht notwendig. Die Wärmepumpe deckt den Energiebedarf und arbeitet ganzjährig zuverlässig. Sie benötigen also kein zusätzliches Heizsystem im Einfamilienhaus. Dies gilt insbesondere für energetisch modernisierte Häuser oder energieeffiziente Neubauten. Bei alten, ineffizienten Gebäuden können Heizungen mit fossilen Energieträgern die Versorgung sichern, falls diese einmal gestört ist. Das kommt aber selten vor.
Top Beratung bei WOLF
Wenn Sie eine effiziente Wärmepumpe für Ihr Bestandsgebäude oder einen Neubau suchen, sollten Sie sich eingehend beraten lassen. Die richtige Dimensionierung und eine sorgfältige Planung sind entscheidend für eine effiziente Heizung. Die Experten von WOLF Heiztechnik helfen Ihnen gerne weiter.
Eine Wärmepumpe heizt Ihr Haus günstig und umweltfreundlich
Zukunftssicher und klimafreundlich heizen ist mit der Wärmepumpe im Einfamilienhaus problemlos möglich – sowohl im Neubau als auch im Bestand. Besonders kostengünstig und einfach zu installieren ist die Luft/Wasser-Wärmepumpe. In jedem Fall sollten Sie Ihr Einfamilienhaus und die Heizung optimal aufeinander abstimmen lassen, um die Effizienz zu gewährleisten. Dazu zählt beispielsweise die passende Leistungsgröße. Wenn Ihr Gebäude 100 Quadratmeter umfasst, reicht meist eine Heizleistung von zirka 4 bis 5 kW aus. Eine Wärmepumpe mit mehr Leistung benötigen nur sehr große Häuser mit einer schlechten Dämmung.