Umstellung von Gas auf Umweltwärme
Mehrfamilienhaus Modernisierung
- Das Mehrfamilienhaus mit acht Wohneinheiten ist nicht gut gedämmt und verursacht zusammen mit der alten Gasheizung hohe Nebenkosten. Durch eine Komplettsanierung wertet der Investor das gesamte Gebäude auf und schafft sich somit eine attraktive Kapitalanlage.Rahmenbedingungen
- Die umfassende Sanierung erfordert kostenintensive Investitionen und eine geschickte Auswahl sowie Abstimmung der zukünftigen Haustechnik.Herausforderungen
Sanierung zum grünen Mietshaus
Für das aktuell leer stehende Mehrfamilienhaus in einem beliebten Frankfurter Vorort strebt ein Geschäftsmann eine Modernisierung auf KfW-Effizienzhaus-Stufe an – ein Projekt, das anderen sanierungsbedürftigen Häusern als Vorbild dienen könnte.
Der Investor möchte die Wohnungen nach der Sanierung auf jeden Fall wieder vermieten. Deshalb soll das Gebäude aus den 1980er-Jahren im Ergebnis nicht nur dem heutigen Stand der Technik entsprechen, sondern auch mindestens für die nächsten 20 Jahre die Ansprüche an die Energieeffizienz erfüllen. Der Geschäftsmann setzt dafür komplett auf die Verwendung regenerativer Energiequellen.
Die Wärmedämmung muss für das gesamte Gebäude erneuert und auf den aktuellen Stand gebracht werden. Das schließt auch den Austausch aller Fenster und Außentüren mit ein. Bei gut gedämmten Gebäuden ist die Luftzufuhr wiederum ungenügend.
Das erhöht die Gefahr von Schimmelbildung. Daher ist es sinnvoll, auch Lüftungskanäle zu verlegen. Insgesamt sind die Kosten und der Aufwand also hoch.
Gründe für das System zum Heizen
Nach Gesprächen mit seinen Bau- und Energieberatern entschließt sich der Hausbesitzer, die alte Gasheizung gegen ein modernes Wärmepumpensystem auszutauschen.
Zusätzlich plant er den Einsatz eines modernen Lüftungssystems auf jeder Etage, um Schimmel zu vermeiden und so die Bausubstanz des Gebäudes zu schützen.
Die beiden Systeme sind in der Praxis seit Jahren bewährt und werden ständig weiterentwickelt. Sie gehören auch in den kommenden Jahren noch zum Stand der Technik.
Wärmepumpensysteme nutzen Energie aus der Umgebung. Sie benötigen keine fossilen Brennstoffe und es entstehen keine klimaschädlichen Abgase. Der zum Betrieb benötigte Strom wird mit einem sehr hohen Wirkungsgrad in Wärme umgewandelt.
Der Besitzer kann den Strom mit einer eigenen Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugen. Dadurch verbessert sich die Ökobilanz der Anlage noch weiter.
Die Technik selbst beansprucht vergleichsweise wenig Platz. Da kein Schornsteinanschluss notwendig ist, kann der Aufstellort der Heizung nahezu beliebig gewählt werden.
Die Lüftungsgeräte sind flach und lassen sich an geeigneter Stelle an der Decke oder Wand platzieren.
Moderne Geräte verfügen über praktische automatische Funktionen. Immer mehr Hersteller gehen auch dazu über, ihre Systeme mit Schnittstellen für das Smarthome auszustatten und Apps für die Bedienung per Smartphone zur Verfügung zu stellen. Damit kann der Besitzer die Geräte sogar bei Abwesenheit kontrollieren und einstellen.
Ökonomisch sinnvolle Investition
Der Investor kann für die gesamte Sanierung hohe Fördermittel beanspruchen. So spart er einen großen Teil der Investitionskosten.
Die restlichen Investitionskosten rentieren sich langfristig. Denn der Heizwärmebedarf des Gebäudes reduziert sich so weit, dass er komplett durch die Wärmepumpenheizung gedeckt werden kann. Der Hausherr macht sich unabhängig von den bislang hohen und in Zukunft noch steigenden Kosten fossiler Brennstoffe. Die laufenden Kosten sind sehr gering. Die Wärmerückgewinnung des Lüftungssystems spart zusätzlich Energie.
Das alles reduziert die auf die Mieter umzulegenden Nebenkosten und macht die Wohnungen noch attraktiver. Außerdem schafft der Besitzer für sich mehr Sicherheit. Denn mit diesem besonders nachhaltigen Heizsystem erfüllt er auch langfristig die gesetzlichen Anforderungen, die im Sinne des Klimaschutzes eventuell noch ausgeweitet werden.
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Altbausanierung zahlt sich aus
Wenn die Gebäudehülle des alten Mehrfamilienhauses optimiert und die Systeme exakt ausgelegt werden, kann der Besitzer ausschließlich auf regenerative Energien für die Heizung setzen. Das ermöglicht ihm die Chance auf attraktive Fördermittel und den zukünftigen Mietern viel Komfort beim Wohnen und Heizen. Außerdem wird das Gebäude auch noch die nächsten Jahre die Effizienzanforderungen erfüllen.