Umweltwärme für Mehrfamilienhaus
Mehrfamilienhaus Neubau
- Der exklusive Standort des Neubaus mit vier Wohneinheiten soll den dort üblichen gehobenen Ansprüchen gerecht werden.Rahmenbedingungen
- Dennoch sucht der Bauherr möglichst wirtschaftliche Lösungen für sein Vorhaben, um den Spagat zwischen sparsamer Investition und moderner, umweltverträglicher Bauweise zu meistern.Herausforderungen
Kostengünstig und ökologisch heizen
Geplant ist der Neubau eines Mehrfamilienhauses am bayerischen Chiemsee. Der Bauherr setzt auf eine Split-Wärmepumpe für die Heizung. Die Gründe für seine Entscheidung erfahren Sie hier.
Das geplante Gebäude ist nicht für die Eigennutzung vorgesehen. Vielmehr möchte es der Bauherr möglichst zeitnah nach der Fertigstellung veräußern. Die Lage in einer von Bayerns beliebtesten Wohn- und Urlaubsregionen ist dafür ideal.
Andererseits erwarten die potenziellen Käufer eine hochwertige Ausstattung und modernste Technik. Auch der Umweltgedanke spielt eine Rolle. Diesen Ansprüchen muss sich der Bauherr stellen.
Die Investitionskosten für ein Mietshaus amortisieren sich mit der Zeit über die Mieteinnahmen. Nach dieser Amortisationszeit wirft es Gewinn ab. Bei einem zum Verkauf bestimmten Haus ist das nicht so. Der Investor muss einen so hohen Verkaufserlös erzielen, dass seine Investition gedeckt und für ihn gewinnbringend ist. Oder anders gesagt: Er hat die Baukosten möglichst niedrig zu halten.
Und dennoch muss das Gebäude in der genannten Region einem gehobenen Standard entsprechen, um einen annehmbaren Verkaufspreis zu erzielen. Neben den verwendeten Materialien für Fußböden, Fenster und Co. betrifft das ebenso eine langlebige Heizungs- und Lüftungsanlage.
Gründe für das gewählte System
Der Bauherr entscheidet sich für eine moderne Split-Wärmepumpe. Auf Solarwärme verzichtet er zugunsten einer Photovoltaikanlage.
Heizsysteme auf Basis von Umweltwärme sind ausgereift, effizient und langlebig. Sie eignen sich nicht nur für das Eigenheim, sondern versorgen auch Mehrfamilienhäuser zuverlässig mit Heizwärme und Warmwasser. Allein durch die seit 2021 geltende CO2-Steuer auf fossile Brennstoffe werden sich Erdgas und Heizöl schrittweise verteuern. Davon koppelt sich der Betreiber mit seiner neuen Heizung ab.
Einen Großteil der benötigten Energie bezieht die Heizung kostenlos aus der Umgebung. Es erfolgt keinerlei Verbrennung fossiler Energieträger.
Dadurch setzt die Wärmepumpe weder CO2 noch Feinstaub frei. Wenn eine Photovoltaikanlage den elektrischen Strom für die Wärmepumpe erzeugt, arbeitet das Heizsystem nahezu klimaneutral.
Bei der Heizung handelt es sich um ein Split-System. Sie gliedert sich in ein Außen- und ein Innengerät, sodass im Innenraum wenig Platz für die Aufstellung nötig ist. Gleichzeitig befindet sich der Geräteteil mit der höheren Geräuschentwicklung draußen und stört daher keinen der neuen Wohnungsbesitzer. Außerdem hat das Gerät einen Nachtmodus zur Absenkung des Schallpegels.
Neubauten zeichnet unter anderem eine gut gedämmte und weitgehend luftdichte Gebäudehülle aus. Das hat allerdings zur Folge, dass kein natürlicher Luftaustausch zwischen dem Gebäudeinneren und dem äußeren Umfeld erfolgen kann. Deswegen ist eine kontrollierte Wohnraumlüftung unabdingbar.
Die Lüftungsanlage bringt frische Luft in das Gebäude und saugt verbrauchte Luft ab. Gleichzeitig wird übermäßige Feuchtigkeit abtransportiert und die Gefahr von Schimmelbildung im Haus abgewendet. Ein Wärmetauscher entzieht der Abluft die enthaltene Wärme und temperiert damit die Zuluft. Daher geht durch die Lüftung kaum Wärme im Gebäude verloren.
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Kraftpaket für die Mehrfamilienhaus-Heizung
Die neue Heizung ist sehr gut in der Lage, sowohl die Heizwärme als auch Warmwasserbereitung in dem neuen Mehrfamilienhaus abzusichern – und das ohne die Verwendung von fossilen Brennstoffen. Die Lüftung sorgt zusätzlich für ein gesundes und angenehmes Raumklima und beugt der Schimmelbildung im Haus vor.
Das alles wertet das Gebäude stark auf. Der Bauherr hat somit gute Chancen, bei dem geplanten Kauf einen attraktiven Gewinn zu realisieren.