Hybridlösung mit Gas & Solarenergie
Einfamilienhaus Modernisierung
- Manfred und Luise wohnen in einem großen Einfamilienhaus aus den 90er-Jahren mit 200 m2 Wohnfläche, einer niedrigen Wärmedämmung und einer in die Jahre gekommenen Heizung.Rahmenbedingungen
- Trotz der nicht optimalen Wärmedämmung möchten Manfred und Luise eine umweltfreundlichere, effiziente Heizung installieren und wenn möglich auch regenerative Energiequellen einbeziehen.Herausforderungen
Im älteren Haus effizient und umweltfreundlich heizen
Manfred und Luise möchten die Ölheizung in ihrem Einfamilienhaus sanieren. Auf welche Herausforderungen sie dabei stoßen und wie sie diese meistern, erfahren Sie hier.
Das Paar Ende 50 bewohnt ein relativ großes Einfamilienhaus mit 200 m2. Das ältere Gebäude befindet sich in gutem Zustand. Allerdings müssen Manfred und Luise ihre alte Ölheizung austauschen. Diese Gelegenheit wollen sie nutzen, um das Heizsystem auf einen modernen, energiesparenden Stand zu bringen. Sie möchten eine nachhaltige Lösung, ohne gleich das ganze Haus auf den Kopf stellen zu müssen.
Manfred und Luise überlegen, wie sie ihre Umweltbilanz verbessern und ob sie beim Heizen möglicherweise nur auf regenerative Energien setzen können. Dafür müssten sie aber sehr kostspielig ihre Wärmedämmung optimieren und alle Heizkörper austauschen, da ihr Heizwärmebedarf vergleichsweise hoch ist.
Eine umfangreiche Sanierung möchte das Paar nicht mehr auf sich nehmen. Die beiden überlegen daher, mit Gas zu heizen – allerdings fehlt ihnen dazu ein entsprechender Anschluss.
Gründe für die Hybridlösung
Von ihrem Heizungsbauer erfahren sie, dass sie mit einem Flüssiggastank auch ohne diesen Anschluss mit Gas heizen können und erneuerbare Energien nicht ausgeschlossen sind. Sie entscheiden sich aus verschiedenen Gründen für seine Empfehlung, den alten Ölkessel durch die moderne Kombination aus einem Gas-Brennwertkessel und Solarwärme zu ersetzen.
Gas-Brennwertkessel sind die derzeit energieeffizienteste Form, um mit fossilen Brennstoffen zu heizen. Alte Ölheizkessel sind ineffizient und haben aufgrund des hohen Ausstoßes an Schadstoffen keine Zukunft. Das zeigt sich auch in den aktuellen gesetzlichen Austauschpflichten und den zukünftigen Einbauverboten, die für diese Heizungsart gelten.
Durch die Kombination des Kessels mit einer Solarwärmeanlage kommt der ökologische Aspekt mit ins Spiel. Die Module nutzen die Wärme der Sonne und emittieren kein CO2 und andere Schadstoffe.
Für die Warmwassererzeugung von Manfred und Luise würden schon 4 m2 Kollektorfläche ausreichen. Da die Anlage auch die Heizung unterstützen soll, ist eine größere Fläche nötig.
Denn je höher der Anteil der Solarenergie an der Wärmeerzeugung für den Haushalt ist, desto weniger muss der Kessel einspringen. Ein weiterer Pluspunkt: Einige moderne Gaskessel können auch umweltschonend mit Biogas betrieben werden.
Zwar müssen Manfred und Luise einen Flüssiggastank in ihrem Garten aufstellen, gleichzeitig entfällt jedoch der bisherige Öltank in ihrem Haus, weshalb sie dort Platz gewinnen. Im Garten haben sie die Wahl zwischen einem ober- und unterirdischen Tank. Der Optik halber entscheiden sie sich für die unterirdische Variante.
Klingt alles sehr kompliziert? Nicht bei uns!
Die richtige Lösung für Ihr Zuhause zu finden, kann kompliziert und zeitaufwendig sein. Wir helfen Ihnen, all das zu verstehen, was für Ihr Projekt wirklich relevant ist.
Darum ist diese Kombination optimal
Manfred und Luise haben bewiesen, dass sich die Heizungsanlage auch bei ungünstigen baulichen Verhältnissen auf einen modernen und energieeffizienten Stand bringen lässt – sogar ohne größeren Aufwand wie dem Austausch der kompletten Heizungsanlage und der Wärmedämmung des Gebäudes.
Schon der Einsatz eines modernen Gas-Brennwertkessels und die Kopplung mit Solarwärme bringen signifikante Verbesserungen hinsichtlich des Energieverbrauchs und der Heizkosten. Sollte zudem in den kommenden Jahren der Anschluss an eine Gasversorgung erfolgen, müssen sie nicht erneut in einen entsprechenden Kessel investieren.