Gas im Hybridsystem
Mehrfamilienhaus Neubau
- Das Mehrfamilienhaus mit acht Wohneinheiten benötigt eine stabile, leistungsfähige Wärmeversorgung.Rahmenbedingungen
- Die hohe Anzahl an Wohneinheiten lässt einen schwankenden Warmwasserbedarf und wechselnde Spitzenlasten erwarten. Daher müssen die beiden Wärmeerzeuger optimal aufeinander abgestimmt sein.Herausforderungen
Kombination aus Leistung und Umweltschutz
Geplant ist der Neubau eines Mehrfamilienhauses in einem Vorort von Karlsruhe. Der sonnige Standort könnte unter anderem den Einsatz von Solarthermie ermöglichen. Wir zeigen Ihnen, welches Heizsystem es final wird.
Ein anspruchsvolles Projekt
Mit acht Wohneinheiten wird der Neubau recht groß. Für eine hinreichende Wärmeerzeugung ist eine hohe Leistung notwendig, die jederzeit zuverlässig und bedarfsgerecht zur Verfügung stehen muss.
Herausforderungen bei dem Bauvorhaben
Die Investitionskosten für das neue Mehrfamilienhaus sind hoch. Umso wichtiger ist es, das gesamte Projekt exakt zu planen. Zudem muss der Bauherr bei den vielen Wohnungen berücksichtigen, dass die neuen Mieter die Wärme für Heizung und Warmwasser zu ganz unterschiedlichen Zeiten benötigen und die Spitzenlasten somit schwanken werden. Ein perfektes Zusammenspiel der Wärmeerzeuger ist daher unabdingbar.
Gründe für die zwei Wärmeerzeuger
Das bereits erschlossene Grundstück hat einen Gasanschluss. Daher hat der Bauherr entschieden, diesen Brennstoff für die Heizung und Warmwasserversorgung zu nutzen. Außerdem lassen sich mit diesem Heizsystem die erwähnten wechselnden Lastspitzen und Warmwasserbedarfe ideal abfedern.
Eine Voraussetzung im Neubau ist, dass für Heizung und Warmwassererzeugung zumindest anteilig regenerative Systeme zum Einsatz kommen. Der Bauherr entscheidet sich für Solarwärme als regenerativen Wärmelieferanten.
Das Dach des Hauses ist groß genug und nach Süden ausgerichtet. Das Gebäude ist freistehend und wird nicht von höheren Nebengebäuden verschattet. Daher ist mit einer optimalen Wärmeausbeute durch die Anlage zu rechnen.
Wärmeerzeuger für Mehrfamilienhäuser und andere größere Immobilien weisen nicht nur eine entsprechende Leistung auf. Sie sind auch in der Lage, längere Dauerbelastungen und stark wechselnde Leistungsanforderungen zu verkraften.
Brennwertkessel sind robust gebaut und wartungsarm. Noch anspruchsloser hinsichtlich Pflege und Wartung sind die heute üblichen Solarkollektoren.
Durch den optimierten Brennstoffverbrauch stoßen aktuelle Gaskessel viel weniger klimaschädliches CO2 aus als ältere Geräte. Die strengen Abgasvorschriften erfüllen sie spielend.
Durch die Kombination mit einer Solarwärmeanlage wird die gesamte Heizungsanlage noch umweltfreundlicher.
Natürlich wirkt sich der optimierte Brennstoffverbrauch der modernen Kessel auch günstig auf die Heizkosten aus. Weitere Einsparungen ergeben sich durch die von der Solarheizung kostenlos erzeugte Wärme.
Wenn sie im Sommer die Warmwasserbereitung allein übernimmt, kann in diesem Zeitraum die Therme abgeschaltet werden. Das reduziert weitere Kosten.
Moderne Heizkessel gibt es entweder als kompaktes Standgerät oder sogar als wandhängende Therme. Durch den vorhandenen Gasanschluss entfällt die Aufstellung eines Gastanks. Die Solarkollektoren verschwinden komplett auf dem Dach und benötigen weder im Haus noch auf dem Grundstück Platz.
Leistungsstarkes Heizsystem
Der Bauherr hat eine gute Entscheidung getroffen. Die leistungsstarke Brennwerttherme sichert, dass Heizung und Warmwassererzeugung funktionieren. Die Solarheizung dient zur Unterstützung, verbessert die Ökobilanz des Systems und ermöglicht nicht zuletzt die Förderfähigkeit.