Komplettsanierung von Haus und Heizung
Mehrfamilienhaus Modernisierung
- Geplant ist eine Komplettsanierung des Gebäudes mit seinen vier Wohneinheiten. Dazu gehört auch der Umstieg vom Heizen mit Öl auf Umweltwärme.Rahmenbedingungen
- Eine moderne Wärmedämmung, neue Fenster und Außentüren, eine neue Heizungsanlage – die Arbeiten werden umfassend.Herausforderungen
Vom alten zum grünen Wohnhaus
Die Eigentümergemeinschaft eines Mehrfamilienhauses aus den 1970er-Jahren plant eine umfangreiche Sanierung. Lesen Sie hier nach, welche Lösungen schlussendlich zum Einsatz kommen.
Ölheizungen sind politisch nicht mehr gewollt, weil sie einen vergleichsweise hohen Schadstoffausstoß haben. Es gibt sogar gesetzliche Vorgaben zum Austausch älterer Ölheizkessel. Die Besitzer möchten daher mit der Modernisierung auf eine ökologisch sinnvolle Lösung setzen. Das wirkt sich auch positiv auf die zukünftigen Heizkosten aus.
Erneuerbare Energien benötigen keinerlei fossile Brennstoffe und stoßen keine klimaschädlichen Abgase aus. Damit wird die Eigentümergemeinschaft unabhängig von den weiter steigenden Brennstoffkosten. Gleichzeitig leistet sie ihren Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.
Dem Alter entsprechend hat das Gebäude nur eine niedrige Wärmedämmung. Um einen Großteil der Energiekosten zu reduzieren, muss das Haus einen hohen Dämmstandard haben. Dazu gehört eine neue Wärmedämmung aller Außenwände und des Daches.
Zudem wollen die Besitzer die alten Fenster und Außentüren durch moderne Bauelemente mit niedrigem Wärmedurchgangskoeffizient austauschen lassen. Allein diese baulichen Maßnahmen sind mit hohen Kosten verbunden. Doch das rentiert sich auf Dauer.
Gründe für das neue System
Aus folgenden Gründen entscheiden sich die Eigentümer dafür von der alten Ölheizung auf eine moderne Wärmepumpenheizung umzusteigen. Zusätzlich möchten Sie eine kontrollierte Lüftung einbauen.
Moderne Geräte sind aus hochwertigen Materialien gefertigt. Sie sind wartungsarm und arbeiten sehr effizient. Zudem benötigen Wärmepumpenheizungen keinen Schornsteinanschluss und sind daher nahezu beliebig platzierbar. Hinzu kommt, dass das geplante System sehr kompakt aufgebaut ist und wenig Platz benötigt.
Die Kosten für fossile Brennstoffe werden in den kommenden Jahren allein schon durch die CO2-Steuer steigen. Hinzu kommen die normalen Schwankungen der Marktpreise. Aktuelle Wärmepumpensysteme minimieren gegenüber Heizungen auf Basis fossiler Brennstoffe die Betriebskosten.
Ein modernes Lüftungssystem senkt die Heizkosten zusätzlich. Denn es nutzt die in der Abluft enthaltene Wärme über einen Wärmetauscher zum Vorwärmen der Zuluft. Somit geht sie nicht verloren.
Außerdem ist das gesamte Projekt geeignet, um eine staatliche Förderung zu beantragen.
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Altbau und Umweltwärme: Das geht
Auch bei älteren Mehrfamilienhäusern ist der Umstieg auf das Heizen mit Umweltwärme möglich, wenn die baulichen Voraussetzungen geschaffen werden. Die Modernisierung erfordert hohe Investitionen. Langfristig amortisieren sich diese Ausgaben, da der Heizbedarf sinkt und sich die Besitzer von den steigenden Kosten fossiler Brennstoffe abkoppeln.
Gemeinsam mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung erhöht sich der Wohnkomfort durch ein angenehmes, gesundes Raumklima. Wenn wieder mehr Budget vorhanden ist, möchten die Eigentümer später noch eine Photovoltaikanlage auf ihrem Dach installieren. Hier ist ausreichend Platz vorhanden, um damit den Strom für die Wärmepumpenheizung zu erzeugen. So senken sie die Betriebskosten noch weiter.